Sonnenpferd – Pferdegestütztes Coaching
mit Simone Landolt

Pfer­de­ge­stütz­tes Coa­ching kann die Selbst­wahr­neh­mung und das Bewusst­sein ver­bes­sern, indem es die Teil­neh­mer dazu anregt, ihre non­ver­ba­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und emo­tio­na­le Reak­ti­ons­fä­hig­keit zu reflek­tie­ren und zu schär­fen. Pfer­de als sozi­al sen­si­ble Tie­re reagie­ren auf die emo­tio­na­len Zustän­de und das Ver­hal­ten der Men­schen um sie her­um, was eine direk­te und oft unmit­tel­ba­re Rück­mel­dung an die Per­son bie­tet. Dies kann den Teil­neh­mern hel­fen, ihre eige­nen Gefüh­le bes­ser zu ver­ste­hen und zu regu­lie­ren.

Dar­über hin­aus för­dert die Arbeit mit Pfer­den das Bewusst­sein für Kör­per­spra­che und die Bedeu­tung von Authen­ti­zi­tät und Klar­heit in der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Die Inter­ak­ti­on mit einem Pferd erfor­dert eine kla­re und kon­si­sten­te Kom­mu­ni­ka­ti­on sowie Ver­trau­en, was Teil­neh­mer dazu brin­gen kann, über ihre eige­nen zwi­schen­mensch­li­chen Fähig­kei­ten nach­zu­den­ken und die­se zu ver­bes­sern. Die natür­li­che Umge­bung und die phy­si­sche Akti­vi­tät, die oft mit pfer­de­ge­stütz­tem Coa­ching ver­bun­den sind, kön­nen eben­falls dazu bei­tra­gen, Stress abzu­bau­en und eine tie­fe­re Ver­bin­dung zum eige­nen inne­ren Erle­ben zu för­dern.

Syste­mi­sches Coa­ching unter­schei­det sich von tra­di­tio­nel­len Coa­ching-Metho­den haupt­säch­lich durch sei­nen ganz­heit­li­chen und kon­text­be­zo­ge­nen Ansatz. Es berück­sich­tigt nicht nur das Indi­vi­du­um und sei­ne per­sön­li­chen Zie­le, son­dern auch die kom­ple­xen Wech­sel­wir­kun­gen inner­halb der Syste­me, zu denen die Per­son gehört – wie Fami­lie, Arbeits­platz und sozia­les Umfeld.

1. Fokus auf Bezie­hun­gen und Wech­sel­wir­kun­gen: Syste­mi­sches Coa­ching sieht Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen nicht iso­liert, son­dern als Teil eines grös­se­ren Netz­werks von Bezie­hun­gen und Ein­flüs­sen. Es wird unter­sucht, wie die­se Bezie­hun­gen das Ver­hal­ten und die Erfah­run­gen einer Per­son beein­flus­sen.
2. Mehr­di­men­sio­na­le Per­spek­ti­ve: Im Gegen­satz zu tra­di­tio­nel­len Metho­den, die sich oft auf die indi­vi­du­el­le Lei­stungs­fä­hig­keit und Zie­le kon­zen­trie­ren, ermu­tigt syste­mi­sches Coa­ching die Kli­en­ten, ihre Situa­ti­on aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven zu betrach­ten und zu ver­ste­hen, wie ihre Hand­lun­gen die ande­ren Tei­le des Systems beein­flus­sen.
3. Zir­ku­la­ri­tät statt Linea­ri­tät: Wäh­rend tra­di­tio­nel­les Coa­ching oft linea­re Ursa­che-Wir­kung-Bezie­hun­gen betrach­tet, betont syste­mi­sches Coa­ching die Zir­ku­la­ri­tät von Bezie­hun­gen und wie Ver­hal­ten und Umstän­de sich gegen­sei­tig beein­flus­sen.
4. Refle­xi­on von Mustern: Syste­mi­sches Coa­ching hilft, wie­der­keh­ren­de Muster und Dyna­mi­ken in den Syste­men zu erken­nen, anstatt sich nur auf unmit­tel­ba­re Pro­ble­me oder Zie­le zu kon­zen­trie­ren. Dies ermög­licht oft nach­hal­ti­ge­re Ver­än­de­run­gen.

Durch die­sen brei­te­ren und ver­netz­ten Ansatz kann syste­mi­sches Coa­ching effek­tiv sein, um kom­ple­xe und mehr­schich­ti­ge Pro­ble­me zu adres­sie­ren, die über per­sön­li­che Zie­le hin­aus­ge­hen und tief in den inter­per­so­na­len und orga­ni­sa­tio­na­len Kon­text ein­ge­bet­tet sind.

Pfer­de­ge­stütz­tes Coa­ching bie­tet eine Rei­he von Vor­tei­len für Füh­rungs­kräf­te und Teams in Unter­neh­men, indem es auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se zur Ent­wick­lung von Füh­rungs­kom­pe­ten­zen und zur Team­bil­dung bei­trägt. Hier sind eini­ge wesent­li­che Vor­tei­le:

1. Ver­bes­se­rung der emo­tio­na­len Intel­li­genz: Pfer­de reagie­ren sen­si­bel auf die emo­tio­na­le Aus­strah­lung und das Ver­hal­ten der Men­schen um sie her­um. Füh­rungs­kräf­te und Team­mit­glie­der kön­nen ler­nen, ihre eige­nen Emo­tio­nen bes­ser zu erken­nen und zu steu­ern, was zu effek­ti­ve­rer Kom­mu­ni­ka­ti­on und Füh­rung füh­ren kann.
2. Stär­kung der non­ver­ba­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten: Da Pfer­de haupt­säch­lich auf non­ver­ba­le Signa­le reagie­ren, müs­sen die Teil­neh­mer ler­nen, ihre Kör­per­spra­che und Ener­gie bewusst ein­zu­set­zen. Dies kann die Selbst­wahr­neh­mung und das Ver­ständ­nis für die Wir­kung non­ver­ba­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on im beruf­li­chen All­tag ver­bes­sern.
3. Auf­bau von Ver­trau­en und Respekt: Die Inter­ak­ti­on mit Pfer­den erfor­dert Ver­trau­en und Respekt, sowohl gegen­über dem Tier als auch inner­halb des Teams. Die­se Erfah­run­gen kön­nen auf die Unter­neh­mens­um­ge­bung über­tra­gen wer­den, um eine stär­ke­re, ver­trau­ens­ba­sier­te Team­dy­na­mik zu för­dern.
4. För­de­rung von Füh­rungs­fä­hig­kei­ten: Pfer­de­ge­stütz­tes Coa­ching kann Füh­rungs­kräf­ten hel­fen, wich­ti­ge Füh­rungs­ei­gen­schaf­ten wie Klar­heit, Kon­si­stenz und Authen­ti­zi­tät zu ent­wickeln. Pfer­de fol­gen einer kla­ren und ruhi­gen Füh­rung, was den Teil­neh­mern unmit­tel­ba­res Feed­back über ihre Füh­rungs­ef­fek­ti­vi­tät gibt.
5. Stress­ab­bau und emo­tio­na­le Ent­la­stung: Die Arbeit in der Natur und die phy­si­sche Inter­ak­ti­on mit den Pfer­den kön­nen stress­re­du­zie­rend wir­ken und das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den ver­bes­sern, was zu einer höhe­ren Lei­stungs­fä­hig­keit im Unter­neh­men füh­ren kann.
6. Ent­wick­lung von Pro­blem­lö­sungs­fä­hig­kei­ten: Pfer­de­ge­stütz­tes Coa­ching stellt die Teil­neh­mer vor unge­wohn­te Her­aus­for­de­run­gen, die krea­ti­ve Lösungs­an­sät­ze und adap­ti­ve Stra­te­gien erfor­dern. Dies stärkt die Pro­blem­lö­sungs­kom­pe­tenz in unvor­her­seh­ba­ren oder kom­ple­xen Situa­tio­nen.

Die­se Vor­tei­le machen pfer­de­ge­stütz­tes Coa­ching zu einem wir­kungs­vol­len Werk­zeug für die per­sön­li­che und beruf­li­che Ent­wick­lung von Füh­rungs­kräf­ten und Teams, das die Effek­ti­vi­tät und Kohä­si­on inner­halb eines Unter­neh­mens erheb­lich stei­gern kann.

Im Rah­men des syste­mi­schen Coa­chings wer­den Pfer­de als Co-Coa­ches oder Feed­back­ge­ber ein­ge­setzt, um die Selbst­wahr­neh­mung, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten und das Ver­ständ­nis für syste­mi­sche Zusam­men­hän­ge zu ver­bes­sern. Hier sind eini­ge spe­zi­fi­sche Wege, auf denen Pfer­de in die­ser Art von Coa­ching genutzt wer­den:

1. Spie­ge­lung von Emo­tio­nen und Ver­hal­ten: Pfer­de sind sehr emp­find­sa­me Tie­re, die auf die Emo­tio­nen und die Kör­per­spra­che der Men­schen um sie her­um reagie­ren. Ihre Reak­tio­nen kön­nen den Teil­neh­mern Auf­schluss über ihre eige­ne Aus­strah­lung und ihr Ver­hal­ten geben. Die­se unmit­tel­ba­re Rück­mel­dung ermög­licht ein tie­fes Ver­ständ­nis der eige­nen Wir­kung auf ande­re und för­dert die Selbst­re­fle­xi­on.
2. För­de­rung authen­ti­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on: Da Pfer­de auf Authen­ti­zi­tät und Klar­heit in der Kom­mu­ni­ka­ti­on anspre­chen, kön­nen sie den Teil­neh­mern hel­fen, ihre Fähig­kei­ten in die­sen Berei­chen zu ent­wickeln. Sie reagie­ren nicht auf Wor­te, son­dern auf die Stim­mig­keit von Gefühl und Aus­druck, was Teil­neh­mern zeigt, wie wich­tig kohä­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on ist.
3. Auf­bau von Ver­trau­ens­be­zie­hun­gen: Die Arbeit mit Pfer­den erfor­dert das Auf­bau­en von Ver­trau­en und das Eta­blie­ren einer Bezie­hung. Dies spie­gelt die Not­wen­dig­keit wider, auch in mensch­li­chen Syste­men Ver­trau­en zu schaf­fen und zu pfle­gen. Teil­neh­mer ler­nen, wie sie durch ihre Hand­lun­gen und ihr Auf­tre­ten Ver­trau­en auf­bau­en kön­nen.
4. Erken­nen und Ver­ste­hen syste­mi­scher Muster: Pfer­de als Teil eines Coa­ching-Systems kön­nen dabei hel­fen, die Dyna­mik und Muster inner­halb eines Teams oder einer Orga­ni­sa­ti­on sicht­bar zu machen. Ihre Reak­tio­nen auf bestimm­te Per­so­nen oder Situa­tio­nen kön­nen Hin­wei­se auf grös­se­re syste­mi­sche The­men geben, die bear­bei­tet wer­den müs­sen.
5. Erler­nen von Füh­rungs­fä­hig­kei­ten: Durch die Inter­ak­ti­on mit Pfer­den kön­nen Füh­rungs­kräf­te ler­nen, wie sie effek­tiv füh­ren, ohne zu domi­nie­ren. Pfer­de fol­gen einer Füh­rung, die sie als sicher und ver­trau­ens­wür­dig emp­fin­den, was wich­ti­ge Ein­sich­ten für das Füh­rungs­ver­hal­ten in Unter­neh­men lie­fert.

Die­se Ele­men­te machen Pfer­de zu wert­vol­len Part­nern im syste­mi­schen Coa­ching, indem sie eine direk­te, erfah­rungs­ba­sier­te Lern­um­ge­bung schaf­fen, die es den Teil­neh­mern ermög­licht, über ihre gewohn­ten Ver­hal­tens­wei­sen hin­aus zu wach­sen und syste­mi­sche Ein­sich­ten zu gewin­nen.