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Pferdegestütztes und Systematisches Coaching

Was ist das: Inhalt und Wir­kung?

Pferdegestütztes und Systematisches Coaching

Was ist das: Inhalt und Wir­kung?

Die Magie von Pferden im Coaching

Pferdegestütztes Coaching kombiniert die natürliche Sensibilität der Pferde mit systemischen Coaching-Techniken, um tiefe persönliche Einsichten und Veränderungen zu fördern.

Die Metho­de nutzt die ein­zig­ar­ti­ge Fähig­keit der Pfer­de, sofort authen­ti­sches Feed­back zu mensch­li­chem Ver­hal­ten und Emo­tio­nen zu geben, um unbe­wuss­te Muster und Dyna­mi­ken zu erken­nen. In Kom­bi­na­ti­on mit syste­mi­scher Auf­stel­lungs­ar­beit wird so ermög­licht in der Kom­bi­na­ti­on mit Pfer­den eine tief­grei­fen­de Aus­ein­an­der­set­zung mit per­sön­li­chen oder beruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen zu mei­stern.

Erfah­ren Sie, wie die­se inno­va­ti­ve Her­an­ge­hens­wei­se Ihnen hel­fen kann, Selbst­be­wusst­sein zu stär­ken, zwi­schen­mensch­li­che Bezie­hun­gen zu ver­bes­sern und effek­ti­ve­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten zu ent­wickeln.

Pfer­de sind Her­den­tie­re und kom­mu­ni­zie­ren unter­ein­an­der ganz fein. Sie sind zart­füh­lig, grund­sätz­lich mal – je nach Erfah­rungs­back­ground – empa­thisch und neh­men im Gegen­über sofort sei­ne wah­ren Emo­tio­nen und die dar­aus ent­ste­hen­de Ener­gie wahr.

Da Men­schen von Geburt an eigent­lich auch so funk­tio­nie­ren und es aber im Lau­fe des Lebens auf­grund von Prä­gung und Erfah­run­gen ver­ler­nen, ist das Pferd so wert­voll den Kern sei­nes Gegen­übers zu erken­nen. Es reagiert auf das, was gera­de jetzt im Moment wahr­haf­tig ist, ohne auf Stel­lung oder Aus­se­hen zu ach­ten, son­dern dar­auf, ob das Gegen­über authen­tisch und bei sich ist d.h. auch die Füh­rungs­qua­li­tä­ten besitzt, die so wich­tig sind, damit die Mit­ar­bei­ter ver­trau­en und fol­gen. Dies ist der mar­kan­te Unter­schied zu den mei­sten Men­schen, die oft beur­tei­len, eine Rol­le spie­len und sel­ten direkt und ehr­lich reagie­ren kön­nen, da von Kinds­bei­nen anders erlernt und so auch oft ihre wah­re Befind­lich­kei­ten tief ver­gra­ben.

Das Pferd als Indi­ka­tor des tat­säch­li­chen Glau­bens­sy­stems eines Men­schen ist ein­ma­lig.

Das Pferd unter­stützt die Men­schen um:

  1. Natür­li­che Füh­rungs­qua­li­tä­ten her­aus­zu­fin­den und zu ent­wickeln
  2. Sei­ner Intui­ti­on (wie­der) zu ver­trau­en
  3. Die Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Bezie­hungs­fä­hig­keit zu ver­bes­sern
  4. Sich authen­tisch und trotz­dem wert­schät­zend zu ver­hal­ten
  5. Sein Selbst­be­wusst­sein zu stär­ken
  6. Sei­ne Gefüh­le, Sor­gen, Stim­mun­gen und Gemüts­zu­stän­de zu erken­nen und auch aus­zu­drücken
  7. Lücken zwi­schen gewünsch­ten und tat­säch­li­chen Ver­hal­ten zu iden­ti­fi­zie­ren und aus­zu­glei­chen

Wie wende ich im Einzelcoaching mit Pferden kombiniert mit systemischer Aufstellungsarbeit an und was kann sie bewirken?

Im Ein­zel­coa­ching mit den Kli­en­ten­In­nen arbei­te ich oft mit Bodenankern/Pylonen, wel­che stell­ver­tre­tend für Per­so­nen (z.b. Fami­li­en- oder auch Team­mit­glie­der) inne­re Antei­le (z.b. inne­res Kind) oder auch momen­ta­ne emo­tio­na­le Zustän­de (Angst, Freu­de), beruf­li­che Her­aus­for­de­run­gen etc. ste­hen. Dies wird flies­send in der Pfer­de­be­geg­nung mit­ein­ge­bun­den, um damit lösungs­ori­en­tiert der Klient*in auf­zu­zei­gen, was innen und im Aus­sen abgeht.

Zuerst wird dar­ge­stellt, wie sich das momen­ta­ne Bild prä­sen­tiert und dann wird gemein­sam an der Lösung/Veränderung der Kon­stel­la­ti­on gear­bei­tet. Oft wer­den dabei die Glau­bens­sät­ze des Kli­en­ten­In ent­deckt, wel­che das Bild so prä­gen. Hier­bei hel­fen dann bei­spiels­wei­se bewuss­te Ver­än­de­rung die­ser Sät­ze dem Kli­en­ten­In, in sei­nem System etwas zu ver­än­dern und im All­tag anders zu inte­grie­ren. Die Pfer­de kön­nen dabei für einen der obge­nann­ten extra­hier­ten Tei­le ste­hen oder unter­stüt­zen als soge­nann­te Res­sour­ce in bestimm­ten Situa­tio­nen. Die Rol­le des Pfer­des ist viel­sei­tig und kann sich wäh­rend dem Coa­ching auch ver­än­dern.

Das genaue Wahr­neh­men was und wie sich etwas ver­än­dert und sich anfühlt, ist eine anspruchs­vol­le Auf­ga­be, die gröss­te Acht­sam­keit und pas­sen­des Timing erfor­dert, damit eine indi­vi­du­el­le Lösung statt­fin­den kann, die sowohl vom Coach und dem Pferd jeder­zeit pass­ge­nau zum Woh­le aller Betei­lig­ten unter­stützt wird.

Was ist dabei anders bei der Aufstellungsarbeit in Gruppen?

Die Auf­stel­lungs­ar­beit in Grup­pen ermög­licht das Anlie­gen eines Kli­en­ten­In zusätz­lich mit Men­schen und Pfer­den wie oben erklärt dar­zu­stel­len und dabei den Betei­lig­ten direkt eine rea­le oder im Fal­le des Pfer­des eine indi­rek­te Stim­me zu geben. Die soge­nann­ten Stell­ver­tre­ter kön­nen sich in das Anlie­gen des Kli­en­ten­In durch das soge­nann­te ‘mor­pho­lo­gi­sche Feld’– eigent­lich ähn­lich wie die Pfer­de – hin­ein­füh­len und wer­den so zum Teil des Systems. Als Stell­ver­tre­te­rIn ist kei­ne Rol­le in Sin­ne eines Schau­spie­lers zu spie­len, son­dern es wird nur wahr­ge­nom­men und aus­ge­spro­chen, was bei der Fra­ge durch den Coach oder auch sonst in der Kon­stel­la­ti­on her­vor­kommt. Wenn es zum Bei­spiel nichts zu sagen gibt, ist das auch eine Aus­sa­ge! Der Kli­en­tIn ist dabei zuerst in der Beob­ach­ter­rol­le und wird spä­ter, wenn pas­send, dazu genom­men.

Hier geht es wie im Ein­zel­set­ting um klei­ne Lern­schrit­te und nicht um Lern­sprün­ge, die im All­tag inte­griert wer­den kön­nen und nicht um eine all­um­fas­sen­de Lösung, denn die­se Arbeit durch den Kli­en­ten­In selbst braucht viel Zeit.

Zusam­men­ge­fasst kann eine Ein­zel­auf­stel­lung oder inner­halb der Grup­pe fol­gen­des bewir­ken:

  • Ergibt Klar­heit über eine Situation/Thema
  • Hilft, auf­zu­zei­gen, was tat­säch­lich ist
  • Ermög­licht das Ver­ste­hen und Füh­len einer Situa­ti­on
  • Zeigt neue Per­spek­ti­ven auf
  • Lässt Emo­tio­nen aus­spre­chen und füh­len
  • Stellt die rich­ti­ge Ord­nung im System wie­der her
  • Selbst­ver­ant­wort­li­che Abgren­zung kann statt­fin­den
  • Lösungs­sät­ze bewir­ken Hei­lung!

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